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Unternehmertum für Berufsschulzentren stärken

In Kenia erschweren veraltete Lehrpläne, fehlende Praxisnähe und mangelnde Vernetzung mit der Wirtschaft den Berufseinstieg für viele Jugendliche. Fachperson Yao Sodjadan unterstützt Bildungsinstitutionen dabei, unternehmerische Kompetenzen zu fördern und jungen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen.

 

In Kenia stehen viele junge Menschen vor grossen Hürden, wenn es um ihren Einstieg ins Berufsleben geht. Besonders im Bereich der Berufsbildung fehlt es an modernen Lehrplänen, praktischer Ausbildung und einer engen Zusammenarbeit mit dem Privatsektor. Ausbildungsinhalte decken sich oft nicht mit den Anforderungen des Arbeitsmarkts, was den Einstieg in ein geregeltes Berufsleben zusätzlich erschwert. Die Zahl der verfügbaren Arbeitsplätze ist gering, weshalb die Förderung von Selbständigkeit und Unternehmertum eine vielversprechende Alternative darstellt. Bildungsinstitutionen kämpfen zudem mit schwachem Management und fehlender Ausrichtung auf unternehmerische Kompetenzen. Um jungen Menschen langfristige Perspektiven zu bieten, braucht es neue Ansätze in der Ausbildung sowie starke Partnerschaften mit der Wirtschaft. Genau hier setzt der Einsatz von Fachperson Yao Sodjadan an.

Yao Sodjadan bringt einen breiten sozialwissenschaftlichen Hintergrund mit Fokus auf Afrika mit und hat an der Universität Bayreuth African Studies sowie Internationale Soziologie studiert. Als Berater für Kleinunternehmertum hat er in Togo ein eigenes Beratungsunternehmen gegründet, zudem hat er auch  bereits für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Bereich e-learning gearbeitet. In Kisumu unterstützt Yao nun verschiedene Bildungsinstitutionen bei der Integration von Unternehmertum in die Ausbildungsprogramme. Das Ziel ist es, junge Menschen beim Entwickeln von Geschäftsideen und Businesspläne zu unterstützen. Auch sollen sie im Rahmen ihrer Ausbildung Grundlagen in Marketing und Finanzplanung erhalten. Des Weiteren vernetzt er Schulen mit lokalen Unternehmen und stärkt das Zusammenspiel zwischen Bildung und Praxis. Ziel seines Einsatzes ist es, Jugendlichen konkrete berufliche Perspektiven zu eröffnen – durch die die Gründung kleiner Unternehmen wie bspw. Restaurants, Werkstätten oder Nähateliers.

Comundo setzt sich in Kenia dafür ein, dass möglichst viele Kinder Zugang zu qualitativ hochwertiger Schulbildung erhalten – unabhängig von Geschlecht, ethnischer oder kultureller Zugehörigkeit oder einer Behinderung. Ein Schwerpunkt liegt auf der beruflichen Bildung: Wir unterstützen innovative Ausbildungsprogramme, die unternehmerische Fähigkeiten und soziale Kompetenzen der Jugendlichen stärken. Darüber hinaus fördern wir Maßnahmen zum Schutz von Kindern und setzen auf hochwertige Gesundheitsdienste, die die Grundlage für eine positive Entwicklung schaffen. Dank der Unterstützung von Comundo und seinen Partnern können etwa 12.000 Begünstigte pro Jahr ihre Lebensbedingungen langfristig verbessern.

 

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Fachperson

Yao Sodjadan
Berater für Kleinunternehmertum

E-Mail

Eckdaten

Dauer
01.05.2025 - 30.04.2027

Region
Kisumu / Kenia

Thema
Bildung