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Sensibilisierung für Umweltprobleme in Amazonien

Im Amazonas-Urwald leben viele indigene Gemeinschaften, die wesentlich zu seinem Schutz beitragen. Doch sie werden häufig Opfer von Angriffen durch Holzfällerfirmen. Das Nachrichtenportal Ojo Público und der Journalist Aramis Castro geben den Menschen eine Stimme und sensibilisieren für die Umweltzerstörung.

Der Amazonas-Urwald beherbergt eine riesige Vielfalt an Tieren und Pflanzen und ist wegen seiner Funktion als CO2-Speicher und Süsswasserreservoir für die gesamte Menschheit von Bedeutung. Doch der Lebensraum ist stark bedroht durch illegalen Holzschlag, den Bau von Strassen, Bergbauaktivitäten und Monokulturplantagen. Die rund 2‘700 im Amazonasgebiet Perus lebenden indigenen Gemeinschaften schützen den Regenwald, denn dieser bildet seit jeher ihre Lebensgrundlage. Mehrere Studien kamen zum Schluss, dass die Abholzung in indigenen Gebieten deutlich geringer ist als in unbewohnten Gebieten, wo der Waldverlust bis zu 90 Prozent betragen kann. Als Schützer/-innen des Regenwaldes leben die indigenen Menschen aber gefährlich und werden oft Opfer von gewaltsamen Übergriffen durch Siedler und illegale Holzfällerfirmen.

Das Nachrichtenportal Ojo Público und die Comundo-Fachperson Aramis Castro sorgen mit investigativem Journalismus dafür, dass Fälle von Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen ans Licht der Öffentlichkeit gelangen. Aramis Castro unterstützt Ojo Público bei der kritischen und unabhängigen Berichterstattung. Er führt Schulungen für rund 40 junge Journalistinnen und Journalisten durch, vermittelt Recherchetechniken zu Umweltthemen und baut Datenbanken auf zur Professionalisierung der journalistischen Arbeit. 

Unsere Partnerorganisation vor Ort

Ojo Público ist ein 2014 gegründetes Medienunternehmen mit Sitz in Lima. Sein Ziel besteht darin, mit investigativem Journalismus die Menschenrechte, Demokratie, Transparenz des Staates sowie den Kampf gegen Ungleichheiten zu fördern. Im Zentrum der Berichterstattung stehen gesellschaftliche Themen, die von anderen Medien tabuisiert werden. Die Beiträge tragen dazu bei, Fälle von organisiertem Verbrechen und Korruption aufzudecken und Umweltthemen auf die politische Agenda zu bringen. Ojo Público wurde von Journalisten von El Comercio, Perus führender Zeitung, gegründet, um damit den unabhängigen Journalismus zu stärken.

Ziele des Einsatzes

Ojo Público arbeitet mit einem Netzwerk aus gut ausgebildeten Journalistinnen und Journalisten zusammen. Diese machen mit Medien- und Forschungsbeiträgen auf die Umweltzerstörung in Amazonien aufmerksam und geben den dort lebenden indigenen Völkern eine Stimme. 

Aramis Castro begleitet darüber hinaus das Finanzierungsprojekt Umweltzerstörung: Bildung gegen Fake News. Dieses sensibilisiert junge Studierende für Fake News und stärkt ihr demokratisches Bewusstsein. 

 

 

Vielen Dank!

«Mit Ihrer Spende geben Sie indigenen Völkern in Amazonien eine Stimme gegen die Zerstörung des Regenwaldes.» Aramis Castro

Fachperson

Aramis Castro
Journalist

E-Mail

Eckdaten

Dauer
01.02.2021 - 31.01.2024

Region
Lima / Peru

Thema
Menschenrechte und Demokratie | Klima und Umwelt

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