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Studentische Initiativen für Umweltschutz

In Peru belasten Bergbau und Wasserverschmutzung ganze Regionen und bedrohen die Zukunft vieler Jugendlicher. Die «Universidad Antonio Ruiz de Montoya» unterstützt sie mit Bildung und Stipendien. Umweltingenieur Yasin Peredo stärkt die Universität, macht den Campus nachhaltiger und hilft Studierenden, wirksame Umweltprojekte in ihren Herkunftsgebieten umzusetzen.

 

Peru leidet unter massiven Umweltproblemen, die eng mit dem Bergbau verbunden sind. Viele Flüsse und Wasserquellen sind durch Schwermetalle belastet, die Lebensqualität der Menschen sinkt spürbar. In vielen Gemeinden in Bergregionen ist der Zugang zu sauberem Wasser bedroht, ihre Böden sind gefährdet und die landwirtschaftliche Produktion nimmt ab. Auch viele Jugendliche aus diesen Gegenden sind betroffen, sie tragen die gesundheitlichen Folgen und wollen etwas ändern. Einige von ihnen können in Lima studieren, und hoffen so darauf, zukünftig auch die Situation in ihren Herkunftsgebieten zu verbessern. Die Universität «Antonio Ruiz de Montoya» unterstützt sie mit Stipendien und bietet Studiengänge an, die eine Auseinandersetzung mit Umweltfragen ermöglichen. Ziel ist es, das Wissen dieser jungen Menschen zu erweitern, damit sie in ihre Regionen zurückkehren und Lösungen entwickeln können für mehr und besseren Umweltschutz.

Yasin Peredo ist Umweltingenieur und verfügt über einen Masterabschluss zum Schutz von Wasser-Quellgebieten. Er arbeitete bereits in Peru bei RedMuqui und beriet die Comundo-Partnerorganisation dort zu den Folgen des Bergbaus. Zudem begleitete er NGOs in Umweltfragen und engagierte sich in Bolivien mit Jugendlichen zum Schutz von Wassereinzugsgebieten. Mit diesem breiten Hintergrund setzt er sich nun drei Jahre in Lima ein, wo er die Universidad Antonio Ruiz de Montoya unterstützt. Er berät die Hochschule auf dem Weg zu einem nachhaltigen Campus und arbeitet eng mit der Abteilung für soziale und ökologische Verantwortung zusammen. Er fördert Praktiken, die den ökologischen Fußabdruck der Institution in Bezug auf den Verbrauch von Energie, Wasser und Abfallmanagement verringern, ein kritisches Umweltbewusstsein gegenüber dem dominanten extraktiven Modell und stösst nachhaltige Pilotprojekte an. Besonders wichtig ist ihm, dass Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Erfahrungen in Projekte für ihre Herkunftsregionen einbringen. So trägt er und die Universität dazu bei, dass langfristig Umweltinitiativen entstehen, die Wasserquellen schützen und den schädlichen Folgen des Bergbaus entgegenwirken.

Comundo engagiert sich vorwiegend für die Rechte indigener Gemeinschaften und für jene Teile der städtischen Bevölkerung, die unter prekären Umwelt- und Lebensbedingungen leben. Mit Bildungsangeboten befähigt Comundo Menschen unter anderem darin, die Ursachen von Umweltkonflikten zu erkennen, ihre Mitspracherechte wahrzunehmen und die Geschlechtergerechtigkeit zu fördern. Traditionelles indigenes Wissen soll landesweit mehr Anerkennung erhalten, da es für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung der Lebensgrundlagen wichtig ist. Dazu unterstützen wir Lobbyarbeit auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene.

 

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Fachperson

Yasin Peredo
Umweltingenieur

E-Mail

Eckdaten

Dauer
01.08.2025 - 31.07.2028

Region
Lima / Peru

Thema
Bildung