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Stärkung von Friedensprojekten

In Vierteln von Cali, Kolumbien, gehört Gewalt immer noch zur Tagesordnung. Es fehlt an Sicherheit. Hier versucht die Stiftung "Paz y Bien" Konflikt- und Gewaltsituationen zu verhindern, von denen Kinder und Jugendliche besonders hart betroffen sind. Tom Knauf hat einen Master in Philosophie und ist Kommunikationsspezialist mit Erfahrung in gewaltfreier Konfliktlösung; er leistet für einen nachhaltigen Frieden einen wichtigen Beitrag. 

 

Der Distrikt Aguablanca, östlich von Santiago de Cali in Kolumbien, war ursprünglich ein landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Ab 1970 siedelten sich dort die ersten Familien an, und seitdem ist die Bevölkerung durch die sukzessive Ankunft von Vertriebenen (ausgelöst durch den Jahrzehnte dauernden bewaffneten Konflikt) weiter gestiegen. Die Gemeinschaft von Aguablanca ist stark von Gewalt, Kriminalität (kriminelle Banden, häusliche Gewalt), Arbeitslosigkeit und fehlender Bildung geprägt; darunter leiden Kinder und Jugendliche besonders stark.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1992 arbeitet die Stiftung "Paz y Bien" im Distrikt Aguablanca. Mit psychosozialen Maßnahmen trägt die Stiftung zur Prävention und zum Schutz von Kindern und Jugendlichen bei. Junge Menschen erhalten so Alternativen zur Gewalt für eine friedliche Konfliktbewältigung; sie erhalten Möglichkeiten für neue Lebensentwürfe und lernen ihre Rechte wahrzunehmen. 

Um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern und mehr betroffene Menschen zu erreichen, will die Stiftung "Paz y Bien" ihre Kommunikation nach innen und außen verstärken. Ausserdem möchten sie ihre Verbindungen zu staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, sowie zu den Medien und Bildungseinrichtungen verbessern.

Als Vermittler und Experte in gewaltfreier Konfliktbearbeitung unterstützt Tom Knauf die Organisation genau bei diesem Vorhaben; er analysiert bestehende Prozesse und stärkt die Organisation bei der Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit.

Lebenswege zu beschreiten, ohne dabei immer gleich Gewalt als Lösungsmittel einzusetzen, muss gelernt sein; insbesondere, wenn Gewalt den gesellschaftlichen Umgang bei vielen seit Kindheit prägt. 

Dank neuen Fähigkeiten/Methoden und einem erlernten, bewusst anderen Umgang miteinander, kann eine echte Kultur des Friedens entstehen. Dies beugt auch dem Risiko von weiteren Menschenrechtsverletzungen vor, wovon stark von Armut betroffene Menschen in der Region besonders profitieren. 

Comundo konzentriert sich in Kolumbien auf Versöhnungsarbeit und friedensbezogene Bildung. In Kinder- und Jugendprojekten vermitteln wir Basiselemente für ein friedliches Zusammenleben wie Respekt, Vertrauen und Toleranz. So können Kinder und Jugendliche Konflikte Schritt für Schritt überwinden und Veränderungen in der Gesellschaft anstossen. Weitere Schwerpunkte bilden die psychosoziale Betreuung von Opfern des bewaffneten Konflikts und die Unterstützung der Gemeinschaften bei der Verteidigung ihrer Menschen-, Land und Umweltrechte.

 

Helfen Sie mir für einen nachhaltigen Frieden

Mit Ihrer Unterstützung wird es möglich, jungen Menschen Perspektiven aufzuzeigen und einen neuen Weg ausserhalb der Gewalt - dafür danke ich Ihnen!

Fachperson

Tom Knauf
Kommunikationsspezialist

E-Mail

Eckdaten

Dauer
01.08.2023 - 31.07.2026

Region
Cali / Kolumbien

Thema
Menschenrechte und Demokratie

Projekte in Kolumbien