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24. November 2023
Gemeindezentrum St. Franziskus in Wollishofen

ABGESAGT: Rohstoffhandel und CH-Finanzierung

Diese Veranstaltung findet nicht statt. Wir bedauern die Absage aus organisatorischen Gründen. Bereits angemeldete Personen werden von uns persönlich kontaktiert. Wir danken für Ihr Verständnis. Besuchen Sie stattdessen den Rundgang in Zug am Samstag, 25. November! Dieser wird wie geplant durchgeführt.

Ein hoher Anteil des globalen Rohstoffhandels erfolgt über den Schweizer Finanzplatz. Dabei profitieren viele Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz von hohen Gewinnen. Doch immer mehr fordern diese auch ein verantwortungsbewussteres Handeln in Abbauländern wie Peru oder Kolumbien. Im Rahmen einer europaweiten Veranstaltungsreihe diskutieren Geschädigte aus Abbauregionen mit Experten und Vertreterinnen der Finanzbranche über Risiken, Herausforderungen, Pflichten von Grosskonzernen wie Glencore aber auch über Chancen beim Rohstoffabbau. 

Nur ein Bruchteil der hohen Gewinne internationaler Rohstoffkonzerne bleiben in den Abbauregionen; das meiste fliesst zurück in die Schweiz.

Milliardengeschäft mit Rohstoffen: Verantwortungsvoller Abbau gefordert
Podiumsveranstaltung mit Expertinnen aus der Schweiz und Peru

Freitag, 24. November, 17.30-19.00 Uhr  (ABGESAGT)
Ort: Gemeindezentrum St. Franziskus in Wollishofen
Eintritt: CHF 25.-


Podiumsgäste

  • Sabine Döbeli, CEO Swiss Sustainable Finance (SSF), Zürich
  • Alessandra Hool, Geschäftsführerin der Stiftung Entwicklungsfonds Seltene Metalle (ESM), Bern
  • Lea Haller, Redaktionsleiterin «NZZ Geschichte» (2012 erhielt Lea Haller eine „Branco Weiss Fellowship“ für ein Forschungsprojekt zur Geschichte des Rohstoffhandels in der Schweiz)
  • Ariana Kana kämpft als Gemeinderätin und Aktivistin für einen verantwortungsvollen Bergbau in Espinar/Peru
  • Ana Leyva, Vize-Direktorin der Comundo-Partnerorgansiation “CooperAccion”, Peru

Moderation: Daniel Hitzig (Journalist/Redaktor)


Zum Thema

Mineralische Rohstoffe sind eine wichtige Grundlage für unsere weitere wirtschaftliche Entwicklung: Elektromobilität, mobile Kommunikation oder natürlich der riesige Bedarf für die angestrebte Energiewende. Das alles ist ohne entsprechende Rohstoffe aus dem globalen Süden nicht denkbar. Gleichzeitig häufen sich in den Abbaugebieten die Probleme: Natur- und Umweltschutz, Vertreibungen von lokalen Bevölkerungsgruppen, Korruption und soziale Not.

Rohstoffkonzerne blenden diese Seite ihres Geschäftes oft aus – Anleger aber immer weniger. Die Politik wird aktiv: In der EU sollen Ende Jahr verbindliche Reglungen zur Finanzierung des Rohstoffabbaus und -handels definiert werden. Um entsprechenden Druck aufzubauen, damit verbindliche Regelungen eingeführt werden, haben sich verschiedene Partnerorganisationen in Lateinamerika mit NGOs in Europa auf eine Roadshow geeinigt, die Betroffenen aus Kolumbien und Peru die Gelegenheit gibt, in den europäischen Zentren ihre Realität zu schildern und an die Verantwortung der Finanzierer des Rohstoffhandels zu appellieren.

Comundo ist Gastgeberin für die Partnerorganisation Coopéraccion aus Peru. Dabei spielt der Journalist und Comundo-Einsatzleistende Thomas Niederberger eine zentrale Rolle – er ist für den Kontakt mit der peruanischen Delegation zuständig und weilt zur Zeit in der Schweiz. Wir haben zusammen ein zweitägiges Programm entworfen, welches am 24. November mit einem hochkarätigen Podiumsgespräch in Wollishofen beginnt. Am Samstag, 25. November findet ein thematischer Rundgang mit vier Stationen in Zug statt – einem Zentrum des internationalen Rohstoffhandels.

Das Programm geht weiter:

Samstag, 25.11.2023 (findet wie geplant statt)
14.00-16.00 Uhr

Rundgang in Zug – einem Knotenpunkt im Rohstoffhandel
 

Weitere Infos

Bericht auf INFOsperber

Schweiz fällt mit unsauberem Bergbau für saubere Energie auf

(Von Markus Mugglin)

Kooperationspartner

Die Veranstaltung wird durchgeführ mit folgenden Partnern: