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Gestärkte Kommunikation für den Frieden

In Kolumbien leiden die Menschen bis heute unter den Folgen des bewaffneten Konflikts. Zivilgesellschaftliche Organisationen tragen wesentlich zur Stärkung von Friedensprozessen bei. Damit sie die Bevölkerung noch wirkungsvoller für ihre Anliegen sensibilisieren können, stärkt Comundo sie im Bereich der Kommunikation.

Auch nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der Regierung und der Guerillabewegung FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) Ende 2016 hält die Gewalt in Kolumbien an. Insbesondere in der Hauptstadt Bogotá und der Pazifikregion leiden die Menschen unter fehlender Grundversorgung, Drogenhandel und der damit verbundenen Kriminalität, Vertreibungen und Gewalt durch bewaffnete Gruppen. Der Staat setzt das Friedensabkommen sehr zögerlich um und ergreift kaum Massnahmen, um die Sicherheitslage zu verbessern. Umso wichtiger ist das gemeinnützige Engagement von Organisationen und zivilen Bewegungen, die den Aufbau eines dauerhaften Friedens vorantreiben. Sie machen die Realitäten verletzlicher Bevölkerungsgruppen sichtbar, informieren über schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen und stärken gemeinschaftliche Initiativen zur Förderung gerechter Verhältnisse.

Wissen im Bereich der Kommunikation ist wichtig für zivilgesellschaftliche Organisationen, damit sie ihren Anliegen Gehör verschaffen können. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Chasquis unterstützt Comundo deshalb den Aufbau einer ganzheitlichen Kommunikationsausbildung. Diese vermittelt Mitarbeitenden von Menschenrechts- und Umweltorganisationen die theoretischen und praktischen Kenntnisse, um Kampagnen strategisch zu planen und mit Hilfe von Videos, Bildern, Pressemitteilungen und gestalterischen Elementen wirkungsvoll nach aussen zu treten. Insbesondere die sozialen Medien helfen dabei, ein Gegengewicht zur einseitigen Berichterstattung der offiziellen Medien zu schaffen, die mehrheitlich von grossen Wirtschaftskonzernen dominiert werden. 

Unsere Partnerorganisation vor Ort

Die Stiftung Chasquis setzt sich seit 14 Jahren für den Frieden in Kolumbien ein. Dafür arbeitet sie mit NGOs, Gemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen und stärkt deren Tätigkeiten in den Bereichen Friedensförderung, Menschenrechte und Umweltschutz. Sie sorgt dafür, dass Menschenrechtsverletzungen und soziale Konflikte, die von den offiziellen Medien tabuisiert werden, ins öffentliche Bewusstsein gelangen. So leistet sie einen wichtigen Beitrag zu gerechteren Verhältnissen und besseren Lebensbedingungen benachteiligter Bevölkerungsgruppen.

Ziele des Projekts

Die Stiftung Chasquis hat sich als Kompetenzzentrum für strategische Kommunikationsarbeit positioniert. Ihr Ausbildungsangebot wird jährlich von rund 100 Vertreterinnen und Vertretern von NGOs und zivilen Bewegungen besucht. Diese eignen sich wertvolles Wissen an, um die Öffentlichkeit für ihre Anliegen zu sensibilisieren. Die zivilgesellschaftlichen Organisationen tragen aktiv zu einer gerechten Gesellschaft bei und stärken lokale Friedensprozesse. 

 

 

 

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Finanzierungsprojekt


Eckdaten

Dauer
01.01.2021 - 31.12.2024

Region
Bogotá und Pazifikregion / Kolumbien

Thema
Menschenrechte und Demokratie

Projekte in Kolumbien

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Kontakt

Mathilde Defferrard

Verantwortliche Programm Kolumbien

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